Mit Erasmus+ auf einem Bio-Olivenbetrieb in Andalusien
Auch 2024 war wieder eine Gruppe von Spanisch-Schüler:innen des 8. Jahrgangs der GEMM in Almería in Spanien. Und es war wie immer für alle ein Erlebnis, das noch lange in den Köpfen bleiben wird, bei manchen sogar so sehr, dass sie schon einen individuellen Austausch an der Schule in Almería für das nächste Schuljahr planen.
In diesem Jahr stand unser Wasser thematisch im Mittelpunkt. In Almería schauten wir uns einen ökologischen Bio-Olivenbetrieb („Oro del desierto“) an, der nicht nur auf chemische Stoffe bei der Produktion der Oliven verzichtet, sondern viel Energie darauf ausrichtet, die Olivenbäume mit so wenig Wasser wie möglich wachsen zu lassen, da Wasser in Andalusien und auch im übrigen Spanien immer knapper wird. Im nächsten Jahr würden wir uns gern eine Anlage zur Gewinnung von Süß- aus Meereswasser anschauen. Mal sehen, ob das klappt.
In Münster waren wir dann mit den spanischen Gästen im Wasserwerk Hornheide. Hier ging es nicht so sehr um Wasserknappheit, sondern darum, wie auch künftig die Trinkwasserqualität in Münster erhalten werden kann. Außerdem fuhren wir nach Oberhausen in den Gasometer, um dort die Ausstellung Planet Ozean zu besuchen. Wir waren beeindruckt von den spektakulären Unterwasserfotografien der Ausstellung und können nur jeder und jedem einen Besuch im Gasometer empfehlen.
Aber auch Kultur und Abenteuer kamen bei diesem Austausch natürlich nicht zu kurz. Hier ein paar Highlights: Besuche in Granada und Málaga, Paddeln auf dem Mittelmeer im Naturschutzgebiet Cabo de Gata, Stadtrallyes in Almería, Münster und Köln, Klettern in den Bäumen des Kletterwaldes in Ibbenbüren, …
Beim Wikinger-Schach hat es nicht lange gedauert, bis die spanischen Gäste zum Erfolg fanden 😉
Nach dem „Erklimmen“ des Albaicín (Granada), im Hintergrund die berühmte Alhambra.
Waren die ersten Tage in den Gastfamilien in Almería vielleicht für manche noch etwas ungewohnt und fremd, so war das Eis beim Gegenbesuch der spanischen Schüler:innen schon vom ersten Tag an gebrochen und beim Abschied am Bus vor dem Münsteraner Schloss flossen die Tränen auf beiden Seiten in Strömen.