OBERSTUFE

Projekte

Projektorientiertes Arbeiten im Zusatzkurs Geschichte in der Oberstufe

Um unser erfolgreiches Konzept des projektorientierten Arbeitens in GL in der Sek I auch in der Oberstufe fortzusetzen, haben wir gemeinsam als Fachschaft Geschichte beschlossen, dass diese Form des Arbeitens fester Bestandteil im Zusatzkurs sein soll.

Der Zusatzkurs eignet sich besonders dazu, da man ohne die engen Vorgaben des Zentralabiturs meist viel Raum findet, interessengeleitet vertiefend an einem in gewissen Grenzen frei gewählten Thema zu forschen und der Kreativität freien Lauf zu lassen. Auch bei der Präsentation der Ergebnisse können selbstbestimmt die unterschiedlichsten Formen gewählt und ausprobiert werden.

Die Schülerinnen und Schüler nehmen so ihre Lernprozesse in die eigene Hand, lernen, sich zu organisieren und mit anderen abzusprechen. Sie nehmen eigenständig Kontakt zu außerschulischen Lernorten und -partnern auf und lernen, Arbeitsprozesse langfristig und zielorientiert zu planen und umzusetzen. Auch die Vorgaben des Kernlehrplans für den ZK Geschichte sind in das projektorientierte Arbeiten gut zu integrieren.

In den letzten beiden Jahren haben wir bereits zwei sehr erfolgreiche Projekte abschließen können: Zum einen haben wir mit dem Abiturjahrgang 2021 die Vorbereitung, Planung und Einlassung der Stolpersteine für die Sinti-Familie Wagner, die hier auf dem Gelände der Schule gelebt hatte realisiert.

Im Jahr darauf haben wir mit dem ZK des Abiturjahrgangs 2022 den Begleitband zur Ausstellung „Vergessenen begegnen – NS-Opfer aus dem Münsterland“ erstellt, in dem wir die Ergebnisse intensiver Recherchier- und Forschungsarbeit zu vergessenen Opfergruppen anschaulich gestaltet zusammengeführt haben.