Erasmus+: Austausch nach Rennes
Ich bin Schüler der achten Klasse und war für zwei Monate in Rennes (Hauptstadt der Bretagne), um Französisch besser zu verstehen. Dabei habe ich finanzielle Unterstützung von dem Erasmus+ Programm erhalten.
Ich habe mir dort viele unterschiedliche Städte und Sehenswürdigkeiten der Bretagne angesehen, wie zum Beispiel Vannes, eine große Stadt in der Bretagne an der Westküste von Frankreich. Dort haben wir uns die Stadt angeschaut und anschließend Freunde meiner Gastfamilie besucht.
Wir haben uns auch die Burg Château de Fougères angeschaut. Das ist eine alte Festung der Bretagne und eine der größten Burgen, die ich je gesehen habe.
In Rennes bin ich oft unterwegs gewesen, zu Fuß, mit dem Bus oder der U-Bahn.
Dabei ist mir aufgefallen, dass die Stadt durch eine Straße in Alt- und Neustadt aufgeteilt ist. Rennes ist für jeden Architektur-Interessierten ein guter Anlaufpunkt.
Ich war häufiger in Saint Malo. Saint Malo ist, wie auch Monaco, ein altes Piratennest, mit dem Unterschied, dass die ganze Stadt mit einer Stadtmauer eingefasst ist. Heutzutage ist Saint Malo nur noch eine Touristenstadt, bei der man gut am Strand entspannen kann.
Natürlich durfte ein Besuch im Kunstmuseum nicht fehlen, sowie weitere kleine Aktivitäten wie Essengehen und Streetart anschauen. In Frankreich ist das Essen ein großes Thema. Also habe ich auch viele französische Delikatessen probiert, wie zum Beispiel das Gallet oder die weltberühmten Crêpes. In der Bretagne wird in vielen Gerichten reichlich Butter und Zucker verarbeitet.
In der Schule ist mir aufgefallen, dass es viel strengere Regeln gibt und dass das Schulgrundstück eingezäunt war. Man kann nur mit einem Ausweis in die Schule kommen.
Im Nachhinein denke ich, dass mein Austausch schon eine gute Idee war. Es hat mich auf jeden Fall reifer gemacht. Natürlich gab es währenddessen auch ein paar Hürden, aber das ist nicht das, was hängen bleibt.
Arne Teschner