Lateinkurs in Trier

Unser Lateinkurs der Jahrgangsstufe 9 war in der vorletzten Schulwoche in Begleitung mit den Lehrkräften Judith Müller und Christine Burrichter zwei Tage in Trier, um auf den Spuren der alten Römer zu wandeln. Dabei hatten wir Rom-gleiche Wetterverhältnisse, denen der Kurs wunderbar trotzte. Wir lernten dort in einer Toga-Stadtführung, wer Konstantin der Große war, was man wirklich unter einer „sch…-Wetter-Straße“ versteht und wer in der Antike zur Hautpflege in Babyurin badete. Die Faszination Antike wurde so mit Tipps für den heutigen Alltag wunderbar kombiniert. Alle Schüler:innen hatten kleine Impulsreferate vorbereitet, sodass wir die antiken Bauten und Ruinen gut informiert bestaunen konnten. Ob in den Kaiserthermen, im Amphitheater oder an der Porta Nigra, alle paar Meter bekamen wir Einblicke in das Alltagsleben der Römer in der Kaiserzeit, übersetzen vereinzelt Inschriften, rätselten um Götterstatuen und erlebten auch den Wandel der Stadt durch die Christianisierung anhand des riesigen Dombaus nach, der uns ein wenig an die zauberhafte Welt rund um Harry Potter erinnerte. Ein Besuch im Rheinischen Landesmuseum rundete unsere Eindrücke ab. Die spannende Römerführung gab uns Einblicke in die Arbeit von Archäologen und auch Hobby-Achäologen, die auf Goldschätze in Form von römischen Münzen stießen. Alles ist also möglich! Die Antike taucht im wahrsten Sinne immer wieder auf. Kurz vor der langen Rückfahrt mit der sich verspätenden Bahn haben wir noch gemeinsam Pizza gegessen und die Fahrt harmonisch ausklingen lassen. Trier zu besuchen lohnt sich sehr, lautete das Fazit des Kurses!