Die Lesescouts auf der Buchmesse  

Die Lesescouts auf der Buchmesse      

Zum ersten Mal seit Bestehen der Lesecouts konnten wir uns den großen Wunsch erfüllen, gemeinsam zur Frankfurter Buchmesse zu fahren. Gemeinsam mit den ehemaligen Scouts, die gerade den GeMM-Leseclub für Schüler und Schülerinnen ab Klasse 10 aufbauen, sind wir morgens früh um halb sieben aufgebrochen und haben im Zug gefrühstückt – voller Spannung, was der Tag uns bringen würde.

  

Auf der Messe angekommen, waren wir erstmal überwältigt von der Größe des Geländes, der vielen riesigen Hallen und der vielen Menschen. Doch schnell stellten wir fest, dass uns eigentlich nur eine Halle besonders interessierte: die, in der  die Kinder- und Jugendliteratur vorgestellt wurde.

Als Mitglieder im Literanauten-Netzwerk bekamen wir vor ein paar Wochen eine Einladung zur Preisverleihung des Deutschen Jugendliteraturpreises, der im Rahmen der Buchmesse verliehen wird. Auch unsere Reise und die Eintrittskarten bekamen wir vom AKJ bereitgestellt. Was für ein tolles Geschenk! Vielen Dank nochmal dafür!

Wir bekamen die Chance, die Illustratorin eines der nominierten Bücher zu interviewen: Katja Spitzer. Sie hat das Buch „Hey, hey, hey Taxi“ gestaltet. Es war spannend, mit ihr über ihren Beruf, ihre Vorgehensweise und das Thema Inspiration zu sprechen.

               

Dazu werdet ihr hier bald noch mehr lesen können.

In Gruppen durchstöberten wir dann die Halle und mussten mancher Versuchung widerstehen – überall gab es coole Bücher! Außerdem haben wir verschieden Autoren gesehen, z.B. Paul Maar, der das „Sams“ geschrieben hat. Das war echt aufregend und hat riesigen Spaß gemacht!

Später gingen wir zur Preisverleihung. Die fand in einer großen Veranstaltungshalle mit bunt dekorierter Bühne statt. Wir waren gespannt, wer gewinnen würde und wussten noch nicht, welche Autoren und Autorinnen anwesend sein würden. 

Um so größer war die Überraschung, als „Dunkelnacht“ von Kirsten Boie ausgezeichnet wurde. Diese Autorin hat so viele Bücher geschrieben, dass wahrscheinlich jeder, der gern liest, schon mal ein Buch von ihr in den Händen hielt. Sie bekam die „Momo“ von unserer Familienministerin Lisa Paus überreicht und war sehr überwältigt.

Unser persönlicher Höhepunkt war aber die Entscheidung der Jugendjury: Benedict Wells, den manche von uns sehr verehren (;-)), bekam den Preis für sein Buch „Hardland“. Wir haben uns riesig gefreut, als er dann auch wirklich auf die Bühne kam. So ein netter Typ!

Nach einem riesigen Applaus gab es im Foyer Salzbrezeln und Saft. Ein paar von uns sind dann nochmal in den Saal und haben Benedict tatsächlich persönlich sprechen können. Er hat sich für jeden ausgiebig Zeit genommen, obwohl er eigentlich schon zum nächsten Termin musste. Wie gesagt – ein toller Mensch.

Benedict hat uns verraten, dass als Nächstes ein Buch über das Schreiben von ihm erscheinen wird, ein Sachbuch also.

Bei der Veranstaltung trafen wir auch andere Literanauten wieder, die wir in Bad Hersfeld beim Literanautentreffen kennen gelernt haben. Das ist schon echt cool, wenn man auf so einer großen Veranstaltung Leute trifft, die man kennt 🙂

Wir freuen uns jetzt schon auf unsere nächste Tagung im Mai!