„Antisemi…was?“ – Antisemitismusprävention in der Villa ten Hompel

Die Schüler*innen der SW-Zusatzkurse des Abijahrgangs besuchten jeweils an einem Vormittag (20. und 21. Oktober) die Villa ten Hompel, um an dem Thementag zu Antisemitismus im Alltag teilzunehmen. “Das Programm ‘Antisemi…was? Reden wir darüber’ befähigt Schülerinnen und Schüler dazu, antisemitische Argumentationsmuster zu erkennen und dagegen Stellung zu beziehen”, heißt es in den Informationen zu dieser Veranstaltung. Und genau das wurde den Schüler*innen geboten. Nach einer Brainstorming-Runde zum Auftakt, was das Judentum ausmache und was unter Antisemitismus zu verstehen sei, wurden Video-Interviews gesichtet, in denen Betroffene von ihren Erfahrungen von antisemitischer Diskriminierung und Gewalt berichteten. Aus diesen Schilderungen erarbeiteten die Teilnehmenden eine Arbeitsdefinition zu Antisemitismus. So gerüstet setzten sich die Schüler*innen im letzten Teil des Workshops dann mit ihren eigenen Erfahrungen auseinander: Wo ist ihnen selbst im Alltag schon einmal Antisemitismus begegnet? Wie kann man diesen Erfahrungen entgegentreten und sich gegen Antisemitismus im Alltag positionieren?

Die Teilnehmenden lobten vor allem die “super Atmosphäre” und die “gute Struktur” des Angebots. Man konnte viele Beispiele aus dem Alltag erfahren, was ihnen für die Betrachtung des Themas die nötige Sehschärfe vermittle und ihnen vor allem das nötige Rüstzeug zum Widerspruch gegen antisemitische Polemik im Alltag gäbe. Die Diskussionen wurden respektvoll auf Augenhöhe geführt – ein Fazit, welches die Workshop-Leiter*innen nur zurückgeben konnten. Auch, wenn manche schon das fünfte Mal in der Villa ten Hompel waren: ein Besuch dieses außerschulischen Lernorts lohnt sich jedes Mal!

„Antisemi…was?“ – Antisemitismusprävention am außerschulischen Lernort Villa ten HompelDie Broschüre zum Programm “Antisemi…was? Reden wir darüber” kann man hier herunterladen: https://antisemi-was.de/#unsere-broschuere