„Spanienaustausch? Erneuerbare Energien? Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun?“

Gut erinnere ich mich an diese Frage einer Schülerin, als ich unsere Pläne im Rahmen des Programms „Erasmus+“ das erste Mal in meinem Spanischkurs erwähnte. Und wir machten uns auf den Weg, im Rahmen des Projektes genau diese Frage und noch viele weitere Fragen zu beantworten.

Vor den Schülerinnen und Schülern lagen Monate, in denen sie sich einerseits intensiv auf den bevorstehenden Austausch mit allen sprachlichen und interkulturellen Herausforderungen vorbereiteten und andererseits begannen, sich ein Verständnis für die zentrale Bedeutung der erneuerbaren Energien für unsere Zukunft zu erarbeiten. Besonders war in dieser Zeit bereits das Wissen, dass es eine Schülergruppe in Spanien gab, die sich mit den gleichen Fragen beschäftigt, was den Schülerinnen und Schülern bereits zu diesem Zeitpunkt ein Gefühl dafür gab, dass es sich bei den erneuerbaren Energien um ein Thema handelt, das uns alle angeht, über die Landesgrenzen hinaus und auch ganz unabhängig von Sprache und Kultur.

Die Höhepunkte waren dann die gegenseitigen Besuche im jeweils anderen Land. Neben den Aufenthalten in den Gastfamilien, welche für die Jugendlichen natürlich sowohl sprachlich als auch kulturell eine tolle und spannende Erfahrung waren, waren das auch die Zeiträume, in denen die thematische Vorarbeit zusammengeführt wurde. Keiner der deutschen Jugendlichen wird den Anblick der gigantischen Solaranlage in Almería vergessen und ebenso eindrücklich werden unseren Gästen aus Spanien nicht nur der Geruch, sondern besonders auch die Möglichkeiten der nachhaltigen Energiegewinnung der Biogasanlage in Münster in Erinnerung bleiben.

Dieses Projekt ermöglichte den Jugendlichen nicht nur, ein anderes Land und seine Kultur und Sprache kennenzulernen und dabei wertvolle Freundschaften zu schließen, sondern sich gleichzeitig mit einem Thema zu beschäftigen, welches in ihrer Zukunft eine zentrale Rolle spielen wird und dadurch auch für die berufliche Orientierung wichtig sein kann.

Mehr Informationen zu dem Projekt und ausführliche Arbeitsergebnisse sowie Erfahrungsberichte der Schülerinnen und Schüler, die an dem Projekt teilgenommen haben, finden Sie auf der Website des Projektes:

https://erasmus17blog.wordpress.com/