Herausforderungen 2018

Eine Woche voller Herausforderungen erlebten SchülerInnen der 8. Klassen, die während der letzten Woche vor den Sommerferien ins Praktikum aufgebrochen sind. Die meisten von ihnen absolvierten ein berufliches Praktikum. Einige jedoch nahmen sich eine besondere Herausforderung vor, die sie anstelle des Praktikums angehen wollten. Hier hieß es, eine besondere Aufgabe zu lösen und diese ohne Erwachsenenhilfe selbstständig zu bewältigen!

Bastian Bormann und Sören Becker aus der 8c bauten einen Solarofen aus Pappe. Sie benötigten dafür zwei große Kartons, diverse Spiegel, Alu-Papier und brieten sich am Ende ein leckeres Spiegelei in dem Ofen: „Das braucht so etwa eine halbe Stunde und war dann besonders lecker!“, erklärten Sören und Bastian.

Felissa Frehse und Lilly Kray aus der 8b entwickelten Choreographien, die sie in dem Kirchplatz unterhalb Ludgerikirche aufführten, um Spenden für das UKM zu sammeln. Für ihr Tanzprojekt „Dancer against cancer“  bekamen  sie 350 Euro zusammen und übergaben am vergangenen Dienstag das gesammelte Geld an den Musiktherapeuten Wolfgang der Station 17 (Kinderkrebsstation). Die beiden sind sich einig: „Uns hat die positiven und interessierten Reaktionen der vorbeikommenden Menschen gefreut. Das war eine tolle Erfahrung.“ Das Video kann man unter folgendem Link anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=qlLS5v5ainU

Amy Stelljes und  Lavinia Sen malten zusammen ein Bild, das aus mehreren unterschiedlich großen Leinwänden besteht. Sie ließen sich dabei von dem Fantasy-Film „Chihiros Reise ins Zauberland“ inspirieren. Der auf dem Gemälde dargestellte  Drache Haku ist hilfreich, stark und mutig und unterstützt die Hauptfigur Chihiro, die scheinbar unlösbaren Aufgaben zu bestehen.

Frauke Rehme nähte selbst ein Kleid. „Das Schwierigste dabei war, die Maße zu nehmen und das Schnittmuster selbst herzustellen“, so Frauke. Aber auch andere Entscheidungen mussten getroffen werden: Welcher Stoff und wie viel davon zu nehmen wäre. Sicher, es musste auch mal eine Naht aufgetrennt werden. Schließlich jedoch hat ihr das Kleid genau gepasst. Darauf darf sie mit Recht stolz sein, ebenso wie alle anderen Teilnehmer froh und stolz auf das Ergebnis ihrer Unternehmung zurückblicken:  Mut, Ausdauer, Geduld und eine gute Planung mussten sie alle an den Tag legen.

So ist es auch bei Rebecca Misch, Jula Beliczey und Cara Pelzer. Sie planten und unternahmen eine Fahrradtour von ca. 300 km durch das Münsterland und die angrenzenden Niederlanden. Der dritte Tag war der spannenste, denn die drei verfuhren sich, aber schließlich – nach Überwindung zahlreicher Hindernisse und einem langen Tag – kamen sie doch ans Ziel.

Ben Pero Kammann, David Przibytzin und Florian Timte wanderten gemeinsam mehrere Etappen des Hermannswegs: Fünf Tage brauchten sie, um von Riesenbeck Bielefeld zu erreichen und trugen dabei neun bis zwölf Kilogramm auf dem Rücken; Verpflegung und Wasser hatten sie dabei. Manchmal bekamen sie auch etwas geschenkt von interessierten Menschen, die sich über Sinn und Zweck dieser Herausforderung erkundigten. Das „Herrmännchen“, das Maskottchen aus Playmobil, begleitete sie dabei auf Schritt und Tritt.

Im Herbst folgt das große dreiwöchige Praktikum für alle SchülerInnen. Schauen wir einmal, welche Wege sie dann beschreiten werden.