JedeR kann ein Engel sein
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Wie in jedem Jahr feierte die GeMMeinde kurz vor den Winterferien einen vorweihnachtlichen Gottesdienst. Bereits beim Betreten der Überwasserkirche bot sich den Schülerinnen und Schülern ein besonderer Anblick: Über dem Altar pulsierte auf dunklem Grund ein menschliches Herz und statt der gewohnten Bänke gab es nur ein paar Stuhlreihen, die sich um beeindruckende Skulpturengruppen rankten. Die Atmosphäre war geprägt von der Präsenz der Ausstellung „Mensch, wo bist du?“ des Künstlers Aron Demetz innerhalb des jährlich stattfindenden Cityadvents. Alle lauschten aufmerksam den ersten Tönen der einleitenden Orgelimproviasation, die die meditative Stimmung der meisten auf dem Boden sitzenden BesucherInnen noch unterstrich.
Gemäß dem Schul-Motto Gemeinsam erreicht man mehr haben auch in diesem Jahr verschiedene Gruppen ihren Anteil dazu beigetragen, dass es ein ganz besonderer Gottesdienst wurde: Die StreicherInnen-AG, mit vielen MusikerInnen aus fast allen Stufen konnte erneut zu einem größeren Ensemble mit Holz-, Blech- und E-Instrumenten anwachsen und begleitete die meisten Lieder. Gesungen haben einige Chorgruppen und Grundkurse, teilweise sogar vierstimmig. All das ist auch den drei engagierten MusikreferendarInnen zu verdanken. Der Begabungsschüler Lukas Sawicki umrahmte den Gottesdienst mit seinem hochwertigen Orgelspiel. Diakon Jonas Mieves hat das SchülerInnen-Thema „Engel“ in den Kontext der Ausstellung gestellt: Der Mensch im Werden, der nie perfekt ist, kann aber in der Gemeinschaft als Engel für andere zu einem erfülltem Leben gelangen.
Entsprechend erklang das Lied Engel auf den Feldern, das ja auch von den Menschen erzählt, die die frohe Botschaft zuerst erfuhren: den Hirten.
Die Theater AG des Jahrgangs 5 hatte sich besonders intensiv mit dem Thema Engel auseinandergesetzt und festgestellt, dass auch die Schriften anderer Religionen außer dem Christentum Engel oder ähnliche Wesen beschreiben. Der Gruppe war es wichtig, statt kitschiger oder abstrakter Wesen, Engel im praktischen Leben zu thematisieren.
Es kamen Ideen zu gutem und schlechtem Gewissen, sowie zu echten HelferInnen in frustrierenden Momenten. Diese Aspekte wurden in eine kleine Weihnachtsgeschichte verpackt, viel Spaß mit dem Ergebnis unserer Filmer Tamer Jabban und Keno Woitzak!