Mehr Mitsprache an NRW-Schulen – Ministerin Feller fragt Schüler:innen der GEMM nach ihren Ideen

„Was ist in Zukunft wichtig an Schulen?“  Diese Frage beantworteten Hannah aus der 7c und Carl aus der 8a, als sie gestern neben Bildungsministerin Dorothee Feller auf dem Pressepodium im Düsseldorfer Landtag Platz nahmen. Während einer Pressekonferenz des Bildungsministeriums fassten sie zusammen, was aus Schülersicht von Bedeutung ist: Die Schule solle ein „safe space“ sein, es dürfe keine Angst vor Diskriminierung geben, gewaltfreie Sprache sei wichtig, kleinere Klassen und mehr Lehrkräfte ebenso. Carl nannte als weitere Beispiele den Ausbau der Digitalisierung und eine bessere Durchmischung der Communities, um Vorurteile abzubauen, sowie mehr Mitspracherechte bei Entscheidungen. Hannah forderte mehr Projektarbeit, denn „wenn man seine Stärken entfaltet, dann hat man eine bessere Vorstellung von seiner persönlichen Zukunft“.

Auch in der 5c der Gesamtschule Münster Mitte war ein Filmteam des WDR unterwegs und interviewte Matilda, Ida und Abdul und Hannes zur Frage, warum Demokratie im Klassenrat so wichtig ist.

Mehr Demokratie und Schülerbeteiligung an Schulen zu praktizieren hält auch das Ministerium für sehr wichtig. Mitreden und mitentscheiden – das sind Kernelemente unserer Gesellschaft. Wenn wir mitreden können, sind wir eher bereit, eine Mehrheits-Entscheidung zu akzeptieren. Demokratie soll durch ein neues Projekt an den Schulen im Land gestärkt werden. Es wird getragen vom NRW-Schulministerium und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung. Bildungsministerin Dorothee Feller (CDU) und die Geschäftsführerin der Stiftung, Anne Rolvering, stellten das Vorhaben am Montag in Düsseldorf vor. 

 

Hier der Filmbericht in der Lokalzeit Münsterland vom 15.1.2014

https://www.ardmediathek.de/video/lokalzeit-muensterland/lokalzeit-muensterland-oder-15-01-2024/wdr-muenster/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLXNvcGhvcmEtOGRiMjI0YTgtYTYwOC00NWMwLWFlNGItYmI1YjcwMWE0MWE3