Erasmus+: Frühling in Spanien

Vorher  kann man sich gar nicht vorstellen, wie das so ist, wenn man in einem ganz anderen Land plötzlich alleine in einer Familie ist, wenig versteht und so viele Dinge so ungewohnt und unbekannt sind…

Ja, die ersten Tage sind dann nicht nur einfach! Da hilft es, wenn man so fröhlich begrüßt  wird, wie wir es in Spanien erleben durften! Die Familien empfingen unsere Schüler:innen mit offenen Armen und ganz viel Herzlichkeit!

Die zehn Tage in Almería waren nicht nur sonnig, sondern gefüllt mit tollen Erlebnissen, Begegnungen und wertvollen Erfahrungen. Zunächst war da die inhaltliche und praktische Arbeit zu unserem thematischen Schwerpunkt: Welche Rolle spielen Plastik und der Plastikmüll in unserem Leben hier und dort?

Unsere Schüler:innen haben gemeinsam mit den Spanier:innen am Strand Müll gesammelt, diesen nach Herkunft und Größe klassifiziert, die Daten ausgewertet und Vorschläge zur Verbesserung der Situation erarbeitet. Ihre Ergebnisse haben sie bei einer Veranstaltung an der Universität präsentiert – ein paar Sätze sogar auf Spanisch! Zusätzlich haben wir ein Gewächshaus in der Umgebung besucht, das sich auf den Weg gemacht hat, nachhaltiger zu produzieren. Im Anschluss an eine kleine Führung durch die Anlage durften alle proieren, wie Gemüse schmeckt, das nicht durch Pestizide, sondern durch Spinnen und andere Insekten vor Schädlingen geschützt wird. Lecker!

Aber auch Spaß musste sein. In ihrer Freizeit eroberten die Schüler:innen in Kleingruppen gemeinsam die Stadt und den Strand – zusammen sind wir nach Granada gefahren und haben uns dort neben der Kathedrale insbesondere die Alhambra angesehen. Begleitet von einem professionellen Team durften die Schüler:innen im Naturschutzgebiet Cabo de Gata das Schnorcheln probieren oder sich das kristallklare Wasser vom Stand Up Paddle Board ansehen.

Und am Ende der zehn Tage fühlte sich alles plötzlich gar nicht mehr so fremd und ungewohnt an und der Abschied fiel vielen von uns wirklich schwer.