Gemm wird zur Fairtrade-School!!!

Wir haben es geschafft!!!

Wir sind jetzt offiziell eine Fairtrade-School!!!

Unser Weg dorthin

In unserem Ansinnen nach Nachhaltigkeit und eine bessere Welt, ist unsere Schulgemeinschaft auf das Fairtrade-School-Netzwerk des gemeinnützigen Vereins „TransFair“ gestoßen. Bei einer ersten Recherche haben wir festgestellt, dass wir die Ziele des Netzwerks sehr lohnenswert finden und in einigen Bereichen unseres Schullebens sowie unseres Leitbilds bereits berücksichtigen.

Deswegen hat sich eine Fairtradegruppe bestehend aus Lehrer*innen, Schüler*innen und Eltern an der Schule gebildet, die sich zum Ziel gesetzt hat, eine Fairtrade-School“ zu werden. Damit haben wir uns neben der Verwirklichung der Ziele von TransFair auch eine Weiterentwicklung und Vertiefung unseres bisherigen Leitbildes sowie ein erweitertes Handlungsfeld für das Engagement unserer Schulgemeinschaft gesehen. Dies sollte durch die Zusammenarbeit im Netzwerk, auch auf städtischer Ebene, auf anderer Schulen und auch andere Organisationen ausstrahlen und zu einer besseren Vernetzung des Fair-Trade-Anliegens führen.

Nach diesen Absichtserklärungen ging es an die konkrete Arbeit.

In bereits bestehenden, auch Produkt-, Angeboten sollte sich der Fair-Trade Gedanke widerspiegeln und durch weitere Aktionen praktisch erfahrbar werden.

Neben der bereits bestehenden curricularen Anbindung wurde der Fair-Trade-Gedanke breiter curricular eingebunden. Durch diese Anliegen wurde das bereits bestehende positive Schulklima weiter gefördert.

Zur Konkretisierung der Ziele wurde ein „Fahrplan“ sowie eine „Übersicht, ein Organigramm“, welche(s) die Verantwortlichkeiten darlegt, für die nächsten zwei Jahre erstellt. Grundsätzlich gilt, dass die Aktionen alle Beteiligten der Schulgemeinschaft ansprechen sollen und die Fair-Trade-Gruppe auch offen für alle Jahrgangsstufen bzw. in der Schulgemeinschaft Partizipierenden und ihren Anliegen ist.

 

 

Tolle Aktionen

  • Was ist Fair-Trade?
  • Banneraktion der städtischen Fairtradesteuerungsgruppe

Alle Kitas und Schulen in Münster, die sich für den fairen Handel einsetzen, haben zeitgleich ab dem 24.6.2020 an ihrem Gebäude ein Banner mit der Aufschrift „Wir setzen uns für fairen Handel ein!“ aufgehängt. Damit wollten wir ein sichtbares Zeichen für uns und nach außen setzen.

 

  • Digitale bundesweite Fairtrade Schüler*innenakademie

Schüler*innen des 7. Jahrgangs haben sich digital und bundesweit mit 120 Schüler*innen unterschiedlicher Schulformen in virtuellen Workshops mit Fragen zu Nachhaltigkeit und Fairtrade auseinandergesetzt. Dazu gab es eine Liveschaltung nach Tansania für ein Gespräch mit dem Regionalleiter Ostafrika bei FloCert. Nicht zuletzt daraus ergaben sich viele Aktionsideen.

 

  • Bildungsaktion: Wie fair ist dein Smartphone?

Schüler*innen der Jahrgangsstufe 8 haben im Rahmen des Religions- und GL-Unterrichts an einem Projekt in Kooperation mit dem Institut für Didaktik der Geographie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der Initiative la tienda e.V. zum Thema „Die Wertschöpfungskette eines Smartphones“ teilgenommen.

 

  • Fair Speisen in der Mensa

Seit dem Schuljahr 2020/21 werden in unserer Mensa einige Speisen mit Fairtradeprodukten (Langkornreis, Bio-Zucker/Kokosblütenzucker, roten Linsen und Kokosmilch) zubereitet. Darüber sowie über Fairtrade haben die Schüler*innen der 7d mit Plakaten in der Mensa informiert.

 

  • Schaufensteraktion – 10-jähriges Jubiläum „Fairtradestadt-Münster“

Im Rahmen der Aktion „Kino und fair im Schaufenster“ in Kooperation mit „Die Linse e.V.“, „Saturn“ und der Fairtradestadt Münster haben die Schüler*innen das Schaufenster des Kosmetikgeschäfts „Barbara Green“ mit ausdrucksstarken Fotos gestaltet.

 

Jetzt wird gefeiert

Mit der Auszeichnung zur „Fairtrade-School“ bestätigen wir unser Engagement für den fairen Handel und leisten einen Beitrag zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von benachteiligten Bauern- und Produzentenfamilien in Afrika, Asien und Lateinamerika.

Primär soll der Leitgedanke langfristig zu dem Hauptziel einer Verbesserung des weltweiten Handels sowie der Lebens- und Arbeitsbedingungen von benachteiligten Bauern- und Produzentenfamilien in Afrika, Asien und Lateinamerika führen. Dazu wollen wir durch unsere pädagogische Arbeit das Bewusstsein für diese Ungerechtigkeit schaffen und damit das Bewusstsein für die Notwendigkeit zu verändernder Verhältnisse, was durch unsere Aktionen auch in der Praxis konkret werden soll.

Auf schulischer Ebene versprechen wir uns eine Vertiefung unserer bisherigen engagierten Arbeit zu den Schwerpunktthemen „Soziale Gerechtigkeit“, „Nachhaltigkeit“, „Umweltschutz“ sowie „Vielfalt als Bereicherung“, die auch im Zusammenhang mit dem Fairtrade-Gedanken stehen. Und das finden nicht nur wir gut.