“Omas gegen Rechts” an der GeMM

Die ‘Omas gegen Rechts’ haben die Oberstufen-Schüler:innen der Sozialwissenschaften besucht. Die fünf Omas stellten sich und ihre Motivation für ihr Engagement vor. Nach einem lustigen Warm-up teilten sich die Teilnehmenden in die Gesprächskreise Generationen, Integration, Frauenrechte, Demokratie und Nachhaltigkeit auf.

Im ersten Gesprächskreis wurden unter anderem Unterschiede zwischen den Generationen herausgestellt. Zudem wurde auch die Frage erörtert, welche Erfahrungen der Älteren für die Jüngeren hilfreich sein könnten.

In einer weiteren Runde tauschte sich die Gruppe über unterschiedliche Vorstellungen und Wahrnehmungen von Integration aus. Mehrmals wurde ein Perspektivwechsel vorgenommen, um für alle Seiten ein Verständnis zu entwickeln. 

Mit einem Maßband wurde ein Zeitstrahl visualisiert, um das Thema Frauenrechte zu erörtern. Die Schüler:innen bekamen einen Eindruck von den Diskriminierungen, die frühere Frauen-Generationen erlebt haben, und wann welche Errungenschaften erreicht wurden.

Die Bedeutung von Demokratie und wie man sie lernt, war ein weiterer Gegenstand des Austausches. Um Politik zu verstehen, soll mit vielen Beispielen gearbeitet werden. Empathie sei auch ein wichtiger Aspekt. Zudem sei es wichtig, Probleme zu identifizieren und nicht nur Symptome zu behandeln.

Beim Gesprächskreis Nachhaltigkeit gab es ein Wiedersehen mit einer ehemaligen Lehrerin der Schule, die sich jetzt bei den ‘Omas’ engagiert. Beeindruckt hat eine Aussage einer Schülerin, die erleichtert war, dass etwas passiert und sich auch die Omas einbringen. Das beruhige auch die eigenen Ängste. Nachhaltigkeit sei an unserer Schule ein großes Thema und Teil unseres Alltags. Allerdings seien wir auch in einer Bubble, und es stelle sich die Frage, wie wir auch andere dazu bringen, sich den gesellschaftlichen Themen zu widmen. 

Die Schüler:innen hatten die Möglichkeit, an mehreren Gesprächskreisen teilzunehmen und trafen sich anschließend wieder in der Aula. Es wurde ein Ausblick auf das Jahr 2040 vorgenommen: Wie arbeiten wir? Wie leben wir? Was hat sich verändert?

In der Abschlussrunde wurde ein Netz aus Garn zwischen den Teilnehmenden gespannt: “Ich fühle mich mit euch verbunden, weil wir alle an einem Strang ziehen.”, war eine der Wortmeldungen.

Festzuhalten ist auf jeden Fall: Generationenübergreifendes Voneinander-Lernen ist eine wichtige Ressource für die Gestaltung unserer Zukunft.